Oftmals heißt es, die Qualität von Kostenfreiem ist dem Preis entsprechend. Ohne Bezahlung ist demnach nicht viel zu erwarten. In diesem Artikel will ich dir erklären, warum diese Denkweise nicht auf kostenlose Bücher zutrifft. Denn gerade Gratiswerke weisen generell eine hohe Beschaffenheit auf und sind damit viel besser als ihr Ruf.
Kennst du den Spruch „Qualität kostet Geld“? Natürlich ist da etwas Wahres dran. Wer Leistung erbringt, der kann und wird dafür auch einen entsprechenden Preis abrufen. Besonders bei physischen Dingen ist das natürlich umso nachvollziehbarer, denn Ressourcen sind knapp.
Doch wie ist es bei Büchern? Die die materiellen Kosten halten sich in Grenzen, der Inhalt ist eher das was zählt. Oftmals nicht in konkrete Zahlen zu fassen, bieten diese Ratgeber einen ungemeinen Mehrwert und sind dadurch für den Leser oftmals tausende Eure wert.
Warum Werke niemals für ihren individuellen Wert verkauft werden
Aber ein Buch für tausende Euro verkaufen? Natürlich geht das auch nicht, denn dann würden sich vermutlich keine Leser finden. Ein Buch muss auch nicht so teuer sein, denn eine verkaufte Auflage spült dem Autoren eine gute Summe auf das Konto.
Deswegen haben sich auch durchschnittliche Preise von 20-30 Euro eingebürgert. Eine Literatur aus der Buchhandlung für 30 Euro ist etwas ganz Normales. Dabei kannst du auch sicher sein, dass die gebotene Gegenleistung hoch ist. Schließlich werden Lektüren aus der Buchhandlung durch einen Verlag unters Volk gebracht.
Wie Bücher in deine Hand gelangen
Der Verlag gilt als Qualitätssicherung, denn Verleger nehmen nicht jedes Manuskript an. Nur die beste Literatur hat eine Chance, vom Verleger in Umlauf gebracht zu werden. Bei einem Ratgeber, der auf klassischem Wege zu dir gefunden hat, kannst du dir also sicher sein, nicht übers Ohr gehauen zu werden – in 95 Prozent der Fälle.
Weshalb der Selbstverlag verschrien ist
Im sogenannten Selbstverlag sieht das schon wieder anders aus. Eigenverlag bedeutet, dass die Veröffentlichung eines Werkes durch den Autor selbst erfolgt und der damit sein eigener Verleger ist. Das bedeutet im Gegenzug, dass eine Qualitätskontrolle nicht gegeben ist.
Jeder kann so ein eigenen Ratgeber veröffentlichen und zwar egal, wie gut ein Schreibtalent ausgeprägt sein mag.
Lektüren aus dem Selbstverlag werden von der Allgemeinheit daher meistens als qualitativ minderwertiger angesehen. Zu viele schwarze Schafe tummeln sich nämlich auf dem Markt herum. Literatur, die es nicht wert ist gelesen zu werden und günstig gedruckt wurde. Und schon gar nicht für einen ähnlichen Preis, der normalerweise im stationären Buchhandel anzutreffen ist.
Warum der Selbstverlag trotzdem so beliebt ist
Nun ist es jedoch so, dass auch die so beliebten Gratisbücher meist selbst veröffentlicht werden. Die Vorteile liegen für den Autor klar auf der Hand.
Es ist deutlich günstiger ein Manuskript selbst auf den Markt zu bringen. Verleger bleiben außen vor und der Ertrag kann vom Autor gänzlich selbst eingestrichen werden. Zudem entfällt die angesprochene Qualitätskontrolle.
Jeder, der sich als Autor bezeichnen möchte, schafft dies in der heutigen Zeit ohne große Barrieren. Print on Demand macht es möglich. Manuskript schreiben, layouten und zur Druckerei senden. Diese druckt die Werke dann ganz professionell und nach Bedarf. Dadurch steigt der einzelne Buchpreis in der Produktion zwar, jedoch fallen keine Lagerkosten einer großen Auflage an.
Zudem kann sich der Autor sicher sein, dass sein Gedankengut nicht zum Ladenhüter werden und in einer großen Lagerhalle vor sich hin vegetieren.
Es ist also so, dass die haptische Beschaffenheit im Selbstverlag ebenso gut ist, wie dies auf dem klassischen Weg der Fall ist. Du bekommst also keine zusammengehefteten Seiten aus dem heimischen Drucker.
So kommt ein Werk im Selbstverlag vom Autor zum Leser
Noch einmal zusammengefasst, das sind die Vorteile des Selbstverlages:
- Vorteil #1 – Es erfolgen keine Ablehnungen durch Verleger
- Vorteil #2 – Die Veröffentlichung geht schneller vonstatten
- Vorteil #3 – Die physikalische Beschaffenheit ist hervorragend
- Vorteil #4 – Die Kosten sinken durch das Drucken nach Bedarf
Wie Bücher aus dem Selbstverlag reißenden Absatz finden
Natürlich sind auch die Nachteile der eigenen Veröffentlichung nicht von der Hand zu weisen. Mangelnde Güte des Skriptes kann das Werk trotzdem zum Ladenhüter machen. Wobei der Laden in diesem Fall ein Online-Shop ist, der darauf wartet, Bestellungen an die Druckerei weiterzuleiten.
So ist es immer eine Frage der Vermarktung, wie gut der Absatz von Lektüren angestoßen werden kann. Deswegen sind Bücher bei eigener Vermarktung meist günstiger als Werke aus der Buchhandlung. Einfach aus dem Grund, dass Käufer damit über die vermeintlich geringere Qualität des Skriptes hinwegschauen können.
Was die Königsdisziplin im Selbstverlag ist
Und es geht sogar noch einen Schritt weiter. Denn jetzt kommt die Magie von Gratis ins Spiel. Kostenloses wirkt eindringlich und mindert Einstiegsbarrieren vollkommen. Der Absatz steigt ins Unermessliche. Du musst nicht überlegen, ob ein solches Buch sein Geld wert ist. Immerhin bekommst du etwas geschenkt und lässt den Ratgeber im schlimmsten Fall einfach im Regal versauern.
Aber ist es wirklich so, dass Kostenfreies zwangsläufig dabei mit schlechter Güte verbunden ist? Nur weil es sogar verschenkt wird und daher wirklich schlecht sein muss?
Darum ist der Selbstverlag bei kostenlosen Werken kein Nachteil
Um es vorweg zu nehmen, nein, diese Literatur ist mit einem normalen Selbstverlag nicht über einen Kamm zu scheren. Und zwar aus einem ganz bestimmten Grund.
Denn es gibt zwei Arten von Lektüren. Entweder belletristische und fachbezogene Literatur oder Literatur, die für den Autor einen besonderen Zweck erfüllt. Du hast richtig gehört, einen Zweck auch für den Autor, nicht nur für den Leser.
Welche zwei Arten existieren
Bei unterhaltender oder fachbezogener Literatur ist es sehr einfach. Der Käufer liest das Manuskript und kann selbst entscheiden, welchen Wert es für ihn besitzt und welchen Nutzen er daraus zieht. Der Autor ist ab diesem Zeitpunkt aber aus der Kalkulation raus. Für den Autor ist es egal, ob der Leser zufrieden oder unzufrieden mit der Qualität ist.
Okay, natürlich will jeder Autor seine Leser zufrieden stellen. Auch möchte niemand schlechte Rezensionen ernten. Doch prinzipiell ist es so, dass der Leser anonym bleibt und Entlohnung für den Autor indirekt geschieht. Einmal verkauft, hat der Autor das Ziel erreicht. Er bekommt Geld für sein bereitgestelltes Wissen und ist glücklich.
Bei Literatur, die den erwähnten bestimmten Zweck erfüllt, ist das jedoch vollkommen anders. Du fragst dich jetzt sicher, was dieser bestimmte Zweck ist? Es ist ganz simpel. Das Werk dient dem Autor nicht aktiv zum Erzielen von Gewinn. Wie auch, denn das Buch ist schließlich kostenlos und der Autor zahlt sogar massiv drauf.
Vielmehr ist es so, dass das Manuskript ein Fuß in der Tür bedeutet. Der Ratgeber stellt eine Kontaktaufnahme dar, die zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Refinanzierung des Werkes wird. Durch Upsells schafft es der Autor, die Kosten zu refinanzieren und einen ordentlichen Gewinn einzustreichen.
Doch jetzt kommt der wichtigste Punkt zum Vorschein. Die Upsells sind nur dann von Erfolg geprägt, wenn die Güte überzeugt. Nur wenn der Leser zufrieden mit dem Inhalt ist, dann wird dieser bereit sein, weitere Angebote in Anspruch zu nehmen.
Diese beiden Arten gibt es:
- Reguläre Druckwerke zur Unterhaltung oder Bildung, die direkt beim Kauf bezahlt werden
- Gratis-Ratgeber zum Fuß in die Tür bekommen, die sich durch Folgeangebote refinanzieren
Weshalb geschenkte Literatur sogar hochwertiger sein kann, als die aus der Bücherei
Es ist deswegen ein primäres Interesse des Autors, die maximal mögliche Qualität abzuliefern. Denn je höher der bereitgestellte Grad, desto mehr Umsatz wird der Autor aus einem Werk herausholen können. Und wie wichtig dies ist, das habe ich dir hier bereits zusammengetragen.
Bei Gratis-Werken wird es also zumeist so sein, dass sich die Autoren ganz besonders ins Zeug gelegt haben. Denn sie wollen nicht nur einfach Ratgeber verkaufen, sondern durch eine hohe Qualität Folgeangebote erfolgreich an den Mann oder die Frau bringen.
Während sich ein Verleger also subjektiv über die Güte des Werkes entscheidet, so hat ein Selbstverleger geschenkter Ratgeber maßgebliches Interesse daran, das beste Buch seines Lebens zu schreiben. Darum, weil ihn andererseits die Kosten auffressen würden und ein Minusgeschäft daraus resultieren würde.
Kennst du schon diese geschenkten Bestseller?
Was du aus diesem Artikel mitnehmen solltest
Ich denke du verstehst daher, warum du dir keine Sorgen über die Qualität von kostenlosen Lektüren machen musst. Die Autoren werden nur das Beste abliefern und dir sogar die Kosten dafür erlassen. Einfach weil sie wissen, dass dich das Werk umhauen wird und du ein langjähriger Kunde werden wirst.
Geschenkte Werke sind aus diesen Gründen eine Bestellung in jedem Fall wert:
- Der Preis liegt bei null Euro, nur eine Versandkostenpauschale fällt an
- Eine sehr gute Klasse liegt naturgemäß vor
- Der Praxiswert ist meist ebenfalls hoch.
Ich kann dir daher ans Herz legen, bei Gratisbüchern nicht stutzig zu werden, sondern umgehend zuzuschlagen. Es ist Bildung, die dir einen Blick über den Tellerrand ermöglicht und deine Persönlichkeit zum Positiven formen wird.
Das hat dir Lust auf mehr gemacht? Schaue doch mal hier im Shop vorbei und bestelle dir die besten kostenlosen Bücher zum Nulltarif.
Ich wünsche dir den Erfolg, den du verdienst und freue mich darauf, dich schon bald an dieser Stelle erneut willkommen heißen zu dürfen.
Dein
Niels Wagner